Hörnum auf Sylt, Schleswig-Holstein, Nordsee
See- und Orientierungsfeuer und bis 1995 Oberfeuer

Position: 54° 45′ 17″ N / 08° 17′ 36″ E

Internationale Reg. Nr.: B 1735

Tragweite: weiss 20 sm / rot 16 sm

Erbaut: 1906-07

Turmhöhe: 33,50 m

Feuerhöhe: 48 m


Foto 2012: Bernd Claußen
 
 

Der Leuchtturm von der Watt(Ost)seite.


Foto 2013: Bernd Claußen
 
 

Das Lichthaus des Leuchtturmes mit seinen inzwischen vielen Antennen. Der Turm ist baugleich mit Pellworm und Westereversand. Sie bestehen alle aus sogenannten Tübbingen (Mantelplatten), herge– stellt in der Isselburger Hütte.

Foto 2013: Bernd Claußen
 
 



Der Notstrom–Generator im Erdgeschoß. Der Raum war auch gleichzeitig Werkstatt.

Foto 2009: Bernd Claußen
 
 

Als es in Hörnum noch wenige Schüler gab, wurde der Leuchtturm von 1914 bis 1933 auch als Schule benutzt.

Foto 2009: Bernd Claußen  
 

2 bis 5 Schüler wurden in der Klasse unterrichtet.



Foto 2009: Bernd Claußen
 
 

Drei Ebenen des Turmes beherbergen die Technik für Fernmeldeeinrichtungen, die auf dem Turm installiert sind.


Foto 2009: Bernd Claußen
 
 

Das Trauungszimmer im 7. Leuchtturmgeschoß in 50m Höhe. Die Trauungen finden nur in der Zeit April bis Oktober statt. Außer der oder dem Standesbeamtin/en, dem Leuchtturmführer und dem Brautpaar dürfen aus Sicherheitsgründen nur noch 7 Personen an der Traung teilnehmen.

Foto 2012: Bernd Claußen
 
 

Hinter diesem runden Fenster befindet sich der Hohlspiegel des ehemaligen Oberfeuers. Vor ihm war die Lampe installiert. Heute zeugt nur noch ein Kabel von dem einst kompletten Oberfeuer.

Foto 2012: Bernd Claußen
 
 

Die Rückseite des Stativs auf dem sich einst die Lichtquelle des Oberfeuers befand. .

Foto 2012: Bernd Claußen
 
 

Die Leuchtoptik besteht aus 2 x 2 Parabolspiegeln, die jeweils um 120° gegeneinander versetzt mit einer waagerecht liegenden Halogen–Metalldampflampe (230V / 250 W) ausgestattet sind.
Die Kennung: Blz.(2) 9s (1Blitz von 0,42 Sek., 2,58 Sek. dunkel, 1Blitz von 0,42 Sek., 5,58 Sek. dunkel ) wird durch drehende Parabolspiegel erzeugt.

Foto 2012: Bernd Claußen
 
 

Das ehemalige Leuchtturmwärterhaus am Fuß der Düne auf der der Turm steht. Heute befinden sich in dem Haus Ferienwohnungen.

Foto 2009: Bernd Claußen
 
 

Foto Dezember 2003: Bernd Claußen
 

Links: das von 1979 bis 1995 in Betrieb befindliche Unterfeuer. Es ist 11 m hoch und hatte eine Tragweite von 14 sm.
Die Radarantenne wurde zu Mess– ungen der Höhe der Wellen vor der Hörnumer Odde benutzt.
Am 20.10.2013 kippte der Sturm "Christian" das Unterfeuer um.

Rechts: das ehemalige Richtfeuer Hörnum Odde mit Ober– (hinten) und Unterfeuer (vorne)







Foto Dezember 2002: Bernd Claußen
 
 

Nachdem der Sturm "Christian" das Unterfeuer am 28.10.2013 umgestürzt hatte, räumte das Wasser– u. Schiff– fahrtsamt Tönning am 07.11.2013 die Reste weg, bevor es wie 1979 schon mit dem Vorgänger geschehen von der Nordsee verschlungen wurde. Der Sturm "Xaver" am 06.12.2013 setzte der Hörnumer Odde ziemlich zu und hinterließ den ehemaligen Standort des Unterfeuers in dem rechts abgebildeten Zustand, jetzt direkt am Ufer der Odde. Der Betonklotz in der Mitte war das Fundament des Unterfeuers von 1975 bis 1998. Dahinter, gerade noch erkennbar, liegt das kleinere Funda– ment eines Vorgängers. Rechts, auf der hölzernen Aussichtsplattform ist das Stativ des ehemaligen Münzfern– rohres zu sehen.

Foto 26. Dezember 2013: Bernd Claußen
 
 

Das ehemalige Unterfeuer Hörnum, dass 2013 im Sturm "Christian" umstürzte und im Dezember 2018 in Hörnum an der Rantumer Straße frisch überholt ohne nautische Funktion als Mahnmal für den Küstenschutz wieder aufgestellt wird.

Foto 25. Dezember 2018: Bernd Claußen