Amrum, Schleswig–Holstein, Nordsee
Seefeuer

Position: 54° 37′ 55″ N / 08° 21′ 21″ E

Internationale Reg. Nr.: B 1686

Tragweite: weiss 23 sm

Erbaut: 1874–1875

Turmhöhe: 41,8 m

Feuerhöhe: 63 m

Am Fuß des Seefeuers ist noch das 2009 ge– löschte Oberfeuer ex B 1685.1 Amrum Hafen zu sehen.


Foto 2004: Bernd Claußen
 
 

Das Lichthaus des Amrumer Leuchtturmes. Die Turmaußenwand ist ein Vollsteinmauerwerk mit einer Stärke bis zu 1,72 m. Die Leuchte besteht aus 16 geschliffenen Sammel–Linsenfeldern und einer Halogen–Metall–Dampflampe 230 V / 250 W. Die Kennung Blz. 7,5 s und 6,5 s Dunkelphase wird mit einer Drehvorrichtung erzeugt.

Foto 2004: Bernd Claußen  
 

Der Amrumer Leuchtturm im Jahr 2016.

Foto 2016: Bernd Claußen  
 

Das Lichthaus im Jahr 2016. Der Anteil an Technik für Telekommunikation hat deutlich zugenommen!

Foto 2016: Bernd Claußen  
 

Die 2,9 Tonnen schwere Drehoptik 1. Ordnung mit Lampenträger von innen. Die optische Einrichtung mit 16 Sammellinsen wurde von der Firma Veithmeyer in Berlin angefertigt. Sie dreht sich gegen den Uhrzeigersinn.

Foto 2016: Bernd Claußen  
 

Die beiden Gasentladungslampen 230V/250 Watt. Bei Ausfall einer Lampe wird automatisch auf die Ersatzlampe umgeschaltet. Die Lebensdauer einer Lampe liegt bei ca. 8000 Stunden.

Foto 2016: Bernd Claußen  
 

Das nicht mehr in Betrieb befindliche Räderwerk –eine Art Uhrwerk– mit dem vor 1952 die Dreh– optik angetrieben wurde.
Das aufgewickelte Stahlseil wurde durch ein Gewicht in dem Innern des Turmschaftes hin– untergezogen und nach 7 Stunden vom Leucht– turmwärter wieder hochgekurbelt.


Foto 2016: Bernd Claußen  
 

1952 wurde der Leuchtturm an das öffentliche Stromnetz angeschlossen. Der Optikantrieb wurde elektrifiziert. Auf dem Bild zu sehen sind der Haupt– und der Reservemotor, verbunden mit einem Getriebe auf ein Ritzel, dass den Zahn– kranz des Optiktisches antreibt.
Bei Netzausfällen übernimmt automatisch ein Generatorsatz die Stromversorgung von Licht– und Antriebstechnik.


Foto 2016: Bernd Claußen  
 

Das untere Auflager des Prismenkorbes.

Foto 2016: Bernd Claußen  
 

Das Lichthaus am Abend.

Foto 2016: Bernd Claußen